Seit Generationen haben die Menschen auf dem Makondeplateau (südlich vom Hospital, an der Grenze zu Mosambique), ein Wasserproblem. Da Wasser aus der Leitung nicht verfügbar ist, sammeln die Menschen Regenwasser in Zisternen, welches als Trink- und Brauchwasser genutzt wird. In der Trockenzeit reicht der Vorrat etwa bis August. Dann müssen die Menschen bis zum Beginn der nächsten Regenzeit im Dezember weite Wege zurücklegen, um Wasser zu holen. Oft wird das Wasser von Frauen oder von Kindern zu Fuß in die Dörfer getragen.
Dank großzügiger Spenden aus der Schweiz und aus Deutschland können wir in dem Dorf Chiwonga (Newala District, Mtwara Region) einen Tiefbrunnen errichten. Hierzu wird zunächst ein 200 m tiefes Loch gebohrt, in welches Rohrleitungen versenkt werden. Mit einer Solarpumpe wird das Wasser an die Oberfläche gebracht, in einem Tank gespeichert und an einer Ausgabestelle („Kiosk“) zu einem günstigen Preis an die Bevölkerung verkauft.
Im Juli 2024 konnten wir mit den Installationsarbeiten beginnen und diese können voraussichtlich im September abgeschlossen werden.
die Lebensqualität und die hygienischen Verhältnisse der Menschen in den Dörfern werden damit entscheidend verbessert.